Mitmach-Aktion: Farben sind für alle da!
Jeder hat seine Lieblingsfarbe. Vielleicht verbindest du mit ihr Erinnerungen an dein Lieblingskuscheltier oder den Abendhimmel über dem Urlaubsort. Oder dir macht die Farbe einfach auch nur so gute Laune. Farben haben eine Wirkung auf uns. Doch je älter wir werden, umso mehr fremde Bedeutung bekommen Farben. Es geht nicht mehr nur darum, ob mich eine Farbe in eine gewisse Stimmung versetzt oder eine Erinnerung hervorruft. Es geht auch darum, was gesellschaftlich dieser Farbe zugeschrieben wird.
Rosa ist für Mädchen und Blau ist für Jungs? Das muss nicht sein!
Ganz klassisch ist das natürlich „Rosa ist für Mädchen und Blau ist für Jungs“. Dass wir uns dabei einschränken, merken wir gar nicht mehr. Dass wir dadurch unsere Kinder einschränken auch nicht.
Doch das muss nicht so sein. Denn wenn wir ganz tief in unser Herz hören ist es doch so: Farben sollten für alle da sein! Eine Farbe wählen zu können ist eine persönliche Entscheidung.
Für Kinder sind alle Farben gleich
Kinder sind da wesentlich unbedarfter als Erwachsene. Sie mögen eine Farbe, weil sie sie eben mögen. Nicht weil sie sie mögen müssen. Genau deshalb ist es auch so schade, dass wir Kinder nicht immer in ihrer Wahl unterstützen und ihnen stattdessen zu verstehen geben „Rosa ist für Mädchen und Blau ist für Jungs. Deshalb solltest du diese Farbe nicht wählen.“
Bei Farben hört es meist nicht auf. Muster sind genauso schwierig. Herzen, Feen und Einhörner werden Mädchen zugeschrieben. Ritter, Autos und Feuerwehr dagegen Jungs. Auch dabei lassen wir uns von gesellschaftlichen Einflüssen leiten. Mädchen und Frauen sind eben zarter. Jungs und Männer härter. So ist das gängige Bild.
Das ist eine Erfahrung, die wir auch im Hug & Grow oft machen. Daher haben wir uns bewusst entschieden, unsere Kleidung, Schuhe und all die schönen Sachen rund um die Kindheit in unserem Shop nicht nach Jungen und Mädchen einzuordnen. Wir finden, jedes Kind sollte entscheiden, ob es etwas mag oder nicht. Und nicht ausgeschlossen werden, nur weil die Farbe nicht zum Geschlecht passt.
Klar gefällt auch manchen Mädchen Rosa und manchen Jungs Blau. Das ist schön! Und nicht immer leicht für Eltern, die eigentlich geschlechtsneutrale oder geschlechtsübergreifende Sachen bevorzugen. Doch am Ende läuft es auf das Gleiche hinaus: Unsere Kinder sollten frei wählen können.
Schon gewusst? – Die gesellschaftliche Bedeutung von Farben ändert sich!
Die Bedeutung von Farben ist sowieso in ständigem Wandel. Vor einigen Jahrzehnten war Rosa zum Beispiel eine Jungsfarbe. Auch in anderen Kulturkreisen haben Farben andere Bedeutungen und werden den Geschlechtern auch anders zugeschrieben. Dass jetzt gerade bei uns Rosa und Pink feminin und Blau maskulin interpretiert werden, war also nicht immer so und muss auch nicht so bleiben.
Nicht nach Farben zu unterscheiden ist nachhaltiger
Nachhaltig ist die Einteilung in Jungs- und Mädchenfarben auch nicht. So müssen unnötigerweise doppelte Klamotten, Spielzeuge und Co. her. Auch können keine Teile vom älteren Geschwisterkind aufgetragen werden. Oder die tollen Sahneteile der Cousine, dem Sohn der Freundin oder anderen fallen ebenfalls kategorisch raus. Für die Produktion neuer Kleidung, Spielsachen und Accessoires werden jedoch Ressourcen benötigt, die die Umwelt belasten, und all das nur, weil die Teile die „falsche“ Farbe oder das „falsche“ Design haben. Das ist schade. Gerade in Hinblick auf die Friday for Future-Demonstrationen, bei denen die Jugend für einen besseren Umweltschutz kämpft.
#hugandgrowregenbogen: Macht mit bei der Farbchallenge
Aus all diesen Gründen möchten wir eine Woche lang die Farben des Regenbogens mit euch feiern! Macht mit und zeigt jeden Tag, was euch in dieser Farbe gefällt. Ganz egal, ob Frau, Mann, Mädchen, Junge oder Divers. Denn Farben sind für alle da!
Nutzt den Hashtag #hugandgrowregenbogen und zeigt, dass die Welt nicht schwarz-weiß, sondern kunterbunt ist! Wir freuen uns auf eure Bilder!
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